NÄCHSTER DIENST | |
13. Dezember 2024 | |
18:00 - 23:00 Uhr |
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GH HaTüWe, Tückingstr. 2z |
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Tür- und Fensteröffnung |
Indienststellung eines neuen Mannschaftstransportfahrzeuges (MTF).
Während eines kräftigen Sturms über Hagen gab es zahlreiche Einsätze für die Feuerwehr Hagen. Die FF Tücking war mehrere Stunden im Westen von Hagen am Kuhlerkamp, Quambusch und in Wehringhausen im Einsatz. Auch im restlichen Stadtgebiet waren viele FF Einheiten im Einsatz.
Am 4. Januar kam es zu einem Großbrand in einer Tischlerei in Wehringhausen. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch die Löschgruppen Wehringhausen und Tücking vor Ort eingesetzt. Der Einsatz dauerte rund 10 Stunden an.
Beim Großbrand am 02.11.2002 in der Tanzschule „Siebenhühner“ in der Hagener Innenstadt war die FF Tücking eine von zahlreichen Freiwilligen Einheiten die die Berufsfeuerwehr unterstützen. Gegen 2 Uhr nachts war das Feuer, welches durch Brandstiftung entstand, in den Räumen der Tanzschule ausgebrochen. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden an. Die FF Tücking wurde nach gut 9 Stunden aus dem Einsatz herausgelöst.
2003
Indienststellung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges (LF).
Zu einem Brand im Heilig-Geist-Krankenhaus in Haspe war die FF Tücking mit der FF Haspe und der FF Eilpe zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr alarmiert worden. Das Feuer war aufgrund eines technischen Defektes ausgebrochen. Die FF Eilpe wurde auf Grund ihrer Lüfter mit nach Haspe beordert um das Krankenhaus wieder Rauchfrei zu bekommen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes besetze die FF Haspe die Wache West, während die Einheiten Tücking und Eilpe noch am Einsatzort blieben. Der Einsatz dauerte ungefähr 5 Stunden.
Zum Wache besetzen wurde die FF Tücking zusammen mit der FF Haspe am 21. und 22.11. 2003 alarmiert. In Vorhalle war es zu einem Unfall am Güterbahnhof gekommen. Drei Kesselwagen waren entgleist und mussten geborgen werden. Allerdings mussten die Waggons vorher entleert werden, bzw teilweise wurden die Stoffe abgebrannt. Zur Bergung wurde eine Spezialfirma angefordert, jedoch zog sich die Bergung über 2 Tage hin. Nach den ersten 12 Stunden auf Wache West wurde die beiden FF abgelöst. Am nächsten Tag folgte dann nochmals eine 12 Stunde Schicht, bis der Einsatz in Vorhalle beendet war. Während der 2 Tage besetze zudem die FF Wehringhausen die Wache Mitte. Die FF Tücking fuhr einen Brandeinsatz von Wache West aus.
Am 15.12.2003 wurde die FF Tücking zu einem Großbrand in die Kurzestraße in Haspe mitalarmiert. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch viele andere Freiwillige Feuerwehren aus dem Stadtgebiet am Einsatzort. Drei Dachstühle standen in Flammen. Das Feuer breitete sich in der Häuserreihe bedingt durch bauliche Mängel schnell aus, so dass alle drei Dachstühle völlig zerstört wurden. Erst nach einigen Stunden konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.
Am selben Tag wurden zahlreiche Freiwilligen Feuerwehren nach dem Zusammenbruch des Telefonnetzes in Hagen alarmiert um Kontrollfahrten in ihren Bezirken zu machen und die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen darauf aufmerksam zu machen, dass die Notrufnummern 112 und 110 nicht zu erreichen sind. Die Freiwillige Feuerwehr Tücking fuhr mehrere Stunde mit LF und MTF durch ihren Ausrückbereich.
Am Sonntag den 07.03.2004 wurde in der Hagener Innenstadt das Hochhaus der Sparkasse, dem Hagener als "langer Oskar" umgangsprachlich bekannt, gesprengt. Der erste Versuch um 10 Uhr klappte nicht, die Sprengladungen lösten nicht aus. Mit 53 Minuten Verspätung fiel das Hochhaus dann aber doch zusammen.
2007
Der Orkan „Kyrill“ sorgte im Januar 2007 für einen Großeinsatz der Feuerwehr Hagen. Fast alle Freiwilligen Feuerwehren waren im Einsatz. Die FF Tücking war eine der ersten Einheiten, welche alarmiert wurden, da es sich um Einheit mit der der Sonderkomponente „TH Wald“ handelt. Insgesamt war die FF Tücking 4 Tage im Einsatz (mit Pausen zwischen den Einsätzen ab dem 2. Tag).
Im April wurde nach vielen Jahren der Planung endlich der Grundstein für das erste Gemeinschaftsgerätehaus gelegt: An der Tückingstraße entsteht das neue Domizil der Einheiten Haspe, Tücking und Wehringhausen sowie eine Retttungswache der Berufsfeuerwehr.
Am 05.04.2008, dem ersten Samstag im April, erfolgte um 12 Uhr, gemeinsam mit den Löschgruppen Haspe und Wehringhausen, der Umzug von den bisherigen getrennten Gerätehäusern in den einzelnen Stadtteilen in das neue gemeinsame Gerätehaus. Gleichzeitig verließ die Berufsfeuerwehr die alte Wache West in der Kölner Straße. Der monatliche Probealarm der Sirenen begrüße uns herzlich. Ein Rettungswagen teilt sich nun mit uns und der Jugendfeuerwehr das neue Domizil.
Die Funkrufnamen ändern sich: Die einzelnen FF-Abschnitte werden nun nummeriert, ebenso die einzelenen Einheiten. Für die FF Tücking, als dritte Einheit im 4. Abschnitt ergibt sich damit der Funkrufname "43".
Vermutlich auf Grund von Brandstiftung kam es am 23. April zu drei Lauffeuern an der Philippshöhe (4000 qm) sowie im vorgelagerte Grüntal (100 und 200 qm) die rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr ausrücken ließen. Am Vormittag stiegen Rauchschwaden aus dem Forst oberhalb von Eckesey auf. Neben Kräften der Wache Mitte rückten auch die Einheiten Haspe, Tücking, Hohenlimburg und Dahl aus und stießen nach kurzer Suche auf die drei Brandherde. Ein Wasserpendeldienst sicherte den Löschmittelnachschub, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Bei der Suche nach Brandnestern wurden die Areale umgegraben und durchgeharkt.
Gut drei Wochen später, am 25. April 2008, wurde das neue Gerätehaus offiziell seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig wurde die Alarmierung für den IV. Abschnitt umgestellt: Die FF Tücking und FF Wehringhausen besetzen im Bedarfsfall Wache Mitte während die FF Haspe am GH HaTüWe in Bereitstellung bleibt. Ab diesem Zeitpunkt steigen die Einsatzzahlen für die FF Tücking deutlich an.
Am Nachmittag des 17.09.2008 kam es zu einem Großbrand in einer Lagerhalle in Haspe. Dort war Elektroschrott in Flammen geraten und verursachte eine riesige Rauchsäule über dem Hagener Westen. Die Berufsfeuerwehr wurde von viele Freiwilligen Feuerwehren unterstützt, u.a. auch von der FF Tücking, die mit der FF Haspe zusammen eine der ersten Einheiten an der Einsatzstelle waren. Zusammen mit der BF führte die FF Tücking den ersten Innenangriff durch. Da der Brand nur schwer gelöscht werden konnte, wurde Schaum als Löschmittel benutzt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden die Straßen in näherer Umgebung gesperrt und die Anwohner mittels Fluchthauben aus den Häusern evakuiert. Die FF Wehringhausen besetze in der Zeit die Wache Mitte. Der Einsatz ging bis in die Morgenstunden, für die FF Tücking war kurz vor 0 Uhr Einsatzende.
2009
Ein Jahr nach dem Einzug in das neue Gerätehaus präsentierten sich die drei Einheiten (Haspe, Tücking, Wehringhausen) an zwei Tagen der offenen Tür der Bevölkerung. Der Freitagabend wurde zum Dämmerschoppen genutzt. Am Samstag gab es ein vielfältiges Programm mit Fahrzeugaustellung, Drehleiterfahren, Livemusik am Abend u.v.m.
2010
Die Feuerwehr Hagen führt das "Standortsystem Wald" ein: Um verletzte Personen im Wald besser finden zu können, werden an vielen Stellen die sogenannten Rettungspunkte angelegt. Allein im Einsatzgebiet der FF Tücking gibt es fast 20 solcher Rettungspunkte.
2011
Ein Großeinsatz der Hagener Feuerwehr platzte Freitagabend in die 125-Jahr-Feierlichkeiten der Einsatzkräfte aus Eckesey und Altenhagen: Gegen 20.30 Uhr stand der Dachstuhl einer Produktionshalle des ehemaligen Wehringhauser Schlachthofes in Flammen. Vom ersten Obergeschoss aus hatte sich das Feuer durch die Holzkonstruktion gefressen (Text WP). Vor Ort waren beide Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie viele Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr. Für die FF Tücking war der Einsatz gegen 02:30 Uhr beendet. Nur wenige Stunden später, gegen halb acht, wurde die FF Tücking erneut alarmiert, diesmal zum Wache besetzen aufgrund eines Wohungsbrandes in Wehringhausen.
Am Mittwoch den 01. 06.2011 wurde der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Tücking e.V. offiziell gegründet: Die Eintragung des Vereins zur Förderung unserer Feuerwehrtätigkeit erfolgte am 1. Juni 2011 im Vereinsregister, die Gründungsveranstaltungen hierzu fanden am 25. Februar und am 20. Mai 2011 statt. Somit sind neben den aktiven Mitgliedern nun auch Fördermitglieder mit unserer Feuerwehr verbunden. Der Förderverein dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken.
Der Digitalfunk (TETRA "Terrestrial Trunked Radio") wirft seinen Schatten voraus!
Laut der OPTA-Richtlinie (Richtlinie des Bundes für die operativ-taktische Adresse) erhält jedes Fahrzeug einen neuen Funkrufnamen. Für die Fahrzeuge der FF Tücking bedeutet dies: Aus 43/42/01 wird 43-LF10-01 und aus 43/19/01 wird 43-MTF-01.
Am 7. Juli kommt es zu zwei Großeinsätzen der Feuerwehr Hagen. Gegen 2 Uhr in der Nacht bricht am Kuhlerkamp in einem Einfamilienhaus ein Feuer aus und vernichtet dabei das komplette Dachgeschoss. Mit großem Aufwand konnte ein Übergreifen der Flammen auf das direkt angrenzende Nachbarhaus verhindert werden. Die FF Tücking war neben der Berufsfeuerwehr und der FF Wehringhausen rund 5 Stunden lang im Einsatz. Am Nachmittag brannte es dann an der Kohlenbahn in einer Lagerhalle: Aus einer Rauchentwicklung wurde später ein Großbrand, der den kompletten Hallenkomplex bis auf die Grundmauern niederbrannte. Neben der Berufsfeuerwehr kamen mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz, ebenso wurden umliegende Feuerwehren zur Hilfe herangezogen. Die hochsommerlichen Temperaturen an diesem Tag machten den Einsatz nochmals schwieriger. Die FF Tücking wurde nach rund 4 Stunden aus dem Einsatz herausgelöst, auch wegen des bereits in der Nacht erfolgten Einsatzes.
2013
Die FF Tücking startet neben der offiziellen Internetpräsenz am 01.01.2013 eine privat gestaltete Homepage (www.ff-tücking.de) mit vielen weiteren Informationen rund um die Einheit.
In der Nacht auf den 15.04.2013 kam es im Goldbergtunnel zu einem Zugunglück: Ein mit 25 Personen besetzter Personenzug verunfallte im Tunnel, es kam zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und den Hilfsorganisationen. Soweit die kurze Zusammenfassung dieser Großübung. Um 01:12 Uhr wurde die FF Tücking neben weiteren FF-Einheiten aus dem Stadtgebiet zum "Unglück" alarmiert und war primär zusammen mit den Löschgruppen Wehringhausen und Haspe für die Wasserversorgung des Goldbergtunnels zuständig. Dazu wuurde mittels mehrerer B-Leitungen Wasser zum Tunnel gepumpt. Im weiteren Verlauf stellt die FF Tücking 2 Atemschutztrupps, ein Trupp rüstete sich später mit Langzeitatemschutzgeräten aus und gingen zur Menschenrettung bis zum Zug vor, der etwa 800m tief im Tunnel stand. Der zweite Tückinger Trupp unterstütze bei der Funkübertragung und sicherte den Kontakt zwischen Atemschutzüberwachung und den Trupps weiter innen im Tunnel. Nach knapp 3 Stunden war die Übung beendet und die Helfer wurden vom DRK mit heißem Essen und Getränken versorgt.
Zu einem Großbrand kam es am 16.08.2013 auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes in Wehringhausen. Gegen 15:40 wurde die Berufsfeuerwehr alarmiert, nur Minuten später wurde Vollalarm für den 4. Abschnitt ausgelöst und auch weitere Einheiten wurden zur Einsatzstelle geordert. Vor Ort gab es einen Vollbrand in einer Autowerkstatt der teilweise schwierig zu bekämpfen war. Im Verlauf des Einsatzes stürzten Teile der Decke ein, sodass ein Innenangriff nicht mehr möglich war. Die Löschmaßnahmen wurden daher von außen weitergeführt und neben Wasser als Löschmittel wurde später auch Schaum eingesetzt, um den Brand effektiv löschen zu können - unterstützt von 3 Drehleitern und einem Gelenkmast, wodurch am späten Abend dann der gewünschten Erfolg einsetzte. Aufgrund der Dauer und der hohen Temperaturen an dem Tag kam eine Vielzahl an Atemschutztrupps bis in die Nacht zum Einsatz. Unterstützung bekam die Hagener Feuerwehr von der Feuerwehr Gevelsberg (1 Drehleiter), der Berufsfeuerwehr Dortmund (Schaummittel, Atemschutzgeräte, Gelenkmast), dem Technischen Hilfswerk und dem DRK Hagen. Verletzt wurden bei dem Feuer 3 Personen, eine davon so schwer, dass sie vor Ort noch reanimiert werden musste und später in eine Spezialklinik nach Aachen ausgeflogen werden musste.
2014
Zu einem Großbrand kam es a, 11.02.2014 im Stadtteil Vorhalle: Dort brannte eine Lagerhalle eines Möbelhauses sowie eine angrenzende Fabrikhalle eines Metallbetriebes und ein Verwaltungsgebäude. Der 4. Abschnitt wurde kurz vor halb zwölf zum Wache besetzen alarmiert. Die FF Tücking verblieb zunächst im Gerätehaus HaTüWe, wechselte später aus einsatztaktischen Gründen mit der FF Haspe den Standort und war dann mit der FF Wehringhausen auf Wache Mitte. Gegen 16:40 Uhr wurde das TLF der FF Wehringhausen und das LF der FF Tücking dann zur Brandwache an die Einsatzstelle beordert. Dort wurden weitere Glutnester abgelöscht und eine weitere Wasserversorgung aufgebaut. Dazu wurde im späteren Verlauf auch das LF16-TS der FF Wehringhausen hinzugezogen. Weiterhin waren auch die FF Boele/Kabel sowie die FF Nahmer am Abend noch an der Einsatzstelle. Gegen 22:15 Uhr wurden die freiwilligen Kräfte dann von der Berufsfeuerwehr abgelöst.
Am 01.04.2014 wurde von der FF Wehringhause ein Rüstwagen 1 (RW1) übernommen. Dieser war bis Ende 2016 bei der FF Tücking im Dienst.
Am Nachmittag des 31.07.2014 kam es auf dem alten Betriebsgelände von Zwieback Brandt in Haspe zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. In einer Lagerhalle brannte ein abgestellter Museumszug in voller Ausdehnung. Zunächst war die FF Tücking zusammen mit der FF Wehringhausen gegen kurz nach halb sechs zum Wache besetzen alarmiert worden. Allerdings wurden beide Löschgruppen nach etwa 10 min Aufenthalt auf Wache Mitte zur Unterstützung an die Einsatzstelle nach Westerbauer geschickt. Von der FF Tücking kamen im weitere Verlauf mehrer Trupps unter Atemschutz im Innenangriff zum Einsatz. Die Löschmaßnahmen dauerten bis in den spätern Abend. Einsatzende war für die FF Tücking gegen 23 Uhr.
2015
Nach 4 Monaten Probebetrieb wird der Rüstwagen der Berufsfeuerwehr ab dem 01.01.2015 nun dauerhaft zur FF Tücking umgesetzt. Damit verbunden ist ein neues Aufgabengebiet: Die schwere technische Hilfeleistung im gesamten Stadtgebiet wie zum Beispiel bei Verkehrsunfällen auf der Straße oder Schiene oder GSG-Einsätzen Dementsprechend steigen die Einsatzzahlen stark an, für das Jahr 2015 wird es am Ende einen neuen Rekord der Einsatzzahlen geben (57).
Am Samstag den 28.03.2015 gab es eine gemeinsame Übung der freiwilligen Einheiten des 4. Abschnittes ergänzt durch die Drehleiter der Wache Mitte der Berufsfeuerwehr. Die angenommene Einsatzlage war ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus, der bereits auf eine anliegende Garage übergegriffen hat. Im Vorfeld wurde dieses Szenario von einem Team ausgearbeitet und mit Verletztendarstellern und Nebelmaschinen sehr realitätsnah hergerichtet. Die enorme Rauchentwicklung, die sich vom Keller in den Treppenaufgang ausgedehnt hat, führte dazu, dass Anwohner ihre Wohnungen nicht über das Treppenhaus verlassen konnten. Dadurch stand für die Einsatzkräfte zunächst die Menschenrettung auf dem Plan und im weiteren Einsatzverlauf die Auffindung und Bekämpfung des Brandes. Insgesamt wurden zwei Verletzte aus einer Wohnung im 2. Obergeschoss, so wie eine verletzte Person aus dem Keller durch die unter schwerem Atemschutz vorgegangenen Trupps gerettet. Neben dem Trainieren der verschiedenen Vorgehensweisen, stand bei dieser Übung vor Allem die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Löschgruppen im Zugverband im Fokus. Nach etwa zwei Stunden war die Übung beendet.
Wie die meisten Regionen in NRW ist auch die Stadt Hagen am 31.03.2015 nicht von Sturmtief Niklas verschont geblieben, was zu diversen Einsätzen für Berufs- und Freiwillige Feuerwehr im Stadtgebiet geführt hat. Für die Löschgruppe Tücking ging es bereits um 8 Uhr los mit einem Alarm für den kompletten 4. Abschnitt zum Besetzen der Wache Mitte, um den Grundschutz zu sichern, da die Berufsfeuerwehr bei verschiedenen Einsätzen gebunden war. Die Wichtigkeit dieser Maßnahme wurde auch schnell bestätigt: Bereits nach kurzer Zeit wurde zu einem mutmaßlichen Feuer in einem Krankenhaus im nördlichen Stadtgebiet alarmiert, welches durch die Brandmeldeanlage gemeldet wurde. Hier konnte nach Eintreffen der Einsatzkräfte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden. Es sollte aber nicht bei einem Einsatz bleiben. Gleich im Anschluss wurde der Rüstwagen zur Unterstützung der Kameraden der LG Haspe bei einer Ölspur auf die Autobahn A46 gerufen. Das Löschfahrzeug rückte nach der Rückkher zur Wache Mitte nach Haspe auf den Büdding aus zu einem umgestürzten Baum, musste dort allerdings nicht tätig werden. Danach machten lose Bauteile an einem Dach in Wehringhausen den Einsatz der Feuerwehr nötig, mit Unterstützung der Drehleiter der Berufsfeuerwehr Wache Ost konnte dieser Einsatz erfolgreich abgearbeitet werden Gegen 13 Uhr wurde die Bereitschaft für die Löschgruppe Tücking aufgehoben. Da aber abzusehen war, dass der Rüstwagen weiterhin benötigt werden wird, wurde dieser weiterhin durch drei Kameraden vom Tücking weiter besetzt. Weiterhin wurde auch seitens der Kameraden aus Haspe die Bereitschaft mit einem Fahrzeug aufrecht erhalten. Für den Rüstwagen gab es im Verlauf des Tages 3 weitere Sturmeinsätze, die über das komplette Stadtgebiet verteilt lagen. Gegen 17:30h wurde die Bereitschaft für den Rüstwagen ebenfalls aufgehoben.
In der Nacht auf den 22.04.2015 kam es in Wehringhausen zu einem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus. Der Dachstuhl brannte dabei komplett aus, verletzt wurde niemand. Gegen 23.35 Uhr wurde das Feuer gemeldet, schon nach kurzer Zeit wurde der 4. Abschnitt zum Wache besetzen alarmiert. Allerdings wurde die FF Tücking und FF Wehringhausen wenige Minuten später direkt zur Einsatzstelle bestellt. Dort stellte man zunächst einen Trupp unter PA in Bereitstellung. Durch die Berufsfeuerwehr war das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht worden, die FF Tücking wurde bei den Nachlöscharbeiten im Dachstuhl eingesetzt. Der Einsatz endete nach gut 2,5h.
Am Morgen des 23. Juni 2015 wurde der Rüstwagen der FF Tücking zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr zu einem LKW in Schieflage auf die A45 nachgefordert. Auf der Ausfahrt des Rastplatzes Waterhövel, kurz hinter der Auffahrt Hagen-Süd, stand ein schwer beladener LKW zur Hälfte im Grünstreifen neben der Fahrspur und drohte umzukippen. Mit Hilfe von Baustützen, Büffelwinden und Hydraulikzylindern konnte ein Umkippen verhindert und der LKW in seiner Position bis zum Eintreffen eines Abschleppers und Krans gesichert werden. Nachdem der LKW wieder auf die Sraße gezogen war, war der Einsatz nach rund 4,5h beendet.
Ab Februar 2016 geht die FF Tücking mit einem eigenen Facebook-Auftritt neue Wege in der Mitgliederwerbung.
Nach vier Wochen theoretischem Unterricht bestehen drei Kameraden der FF Tücking Ende Februar den Rettungshelferlehrgang und können nun ihre neu erlangten Kenntnisse in der Löschgruppe und vorallem im Einsatz miteinbringen.
Ende Juni wurde der Landkreis Borken durch Unwetter besonders schlimm getroffen. Vorallem der viele Regen führte zu Überschwemmungen und dadurch zum Auslösen des Katastrophenalarms. In diesem Zusammenhang wurde am Samstagmorgen, 25.06.16) gegen 6 Uhr die 4. Bereitschaft der Bezirksregierung Arnsberg alarmiert. Diese beseteht aus Kräften der Berufsfeuerwehr Hagen, Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Hagen und FF-Einheiten aus dem Märkischen Kreis. Weiterhin wurde auch das THW mitalarmiert. Nach der Alarmierung sammelten sich die Kräfte und fuhren um 8 Uhr von der Feuer- und Rettungswache 2 in Richtung Borken los. Aus dem 4. Abschnitt wurde das LF16-TS der FF Haspe und der ELW1 durch die FF Haspe und FF Tücking besetzt. Vor Ort wurden die Kräfte eingeteilt: Es ging an einen Abschnitt des Flusses Issel, der normalerweise ein recht kleiner Fluss ist. Durch die Regenmassen wuchs er aber an und erreichte eine Höhe von mehr als 1,70m (sonst rund 50cm). Daher musste der Deich an mehreren Stellen verstärkt bzw. abgedichtet werden. Es wurden rund 25.000 Sandsäcke verbaut. Erschwert wurden die Arbeiten durch die aufgeweichte Landschaft, welche den Transport der Sandsäcke mit LKW bis an den Deich nicht möglich machte. So mussten die Säcke per Hand und später mit Booten des THW an die benötigten Stellen gebracht werden. Die 4. Bereitschaft war rund 24h lang im Einsatz, bevor sie von einer weiteren Bereitschaft aus Düsseldorf abgelöst wurden.
Am 19. Mai kommt es gegen kurz nach 21 Uhr auf der Feithstraße zu einem schweren Verkehrsunfall mit 5 schwerverletzten Personen. Vermutlichen auf Grund eines illegalen Autorennens kam es zu dem Unfall mit 3 beteiligten Fahrzeugen. Neben Kräften beider Wachen der Berufsfeuerwehr waren auch 2 Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Besatzung des Rüstwagens sicherte einen PKW, der auf die Seite geschleudert wurde, und leuchtete die Einsatzstelle mit aus. Weiterhin wurde an den beteiligten PKW die Batterien abgeklemmt und so stromlos gemacht. Der Einsatz war nach knapp 1,5h zu Ende.
Zu einem Wohungsbrand in Wehringhausen kam es am Freitag, 29. Juli. Um 17:10 Uhr wurde das Feuer gemeldet, bereits auf der Anfahrt des Löschzuges war eine starke Rauchentwicklung zu erkennen. Daher wurde nach wenigen Minuten bereits der 4. Abschnitt nachalarmiert und das Stichwprt auf F 3 erhöht. Vor Ort brannten zwei Zimmer einer Wohnung in voller Ausdehnung, alle Bewohner des Hauses konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Die Bewohnerin der Brandwohnung flüchtete mit ihrem 4 Monate alten Kleinkind aus dem Haus, beide wurden vom Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Das Feuer war schnell unter Kontrolle. Die FF Tücking stellte einen Trupp unter PA zunächst in Bereitstellung. Später unterstütze ein weiterer Trupp bei den Nachlöscharbeiten in der Wohung. Weiterhin wurde das Haus sowie die Brandwohnung mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht.
Im Februar wurden alle Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr mit neuen Digitalen Meldeempfängern ausgestattet. 02/2017
Fortsetzung folgt!